Verlassen Sie die Küste und wenden Sie sich dem Nerviatal zu, und sie werden eine malerische Ecke des westlichen Teils von Ligurien entdecken, sonnendurchflutet, farbenfroh und voller unterschiedlicher Facetten.
Das kleine befestigte Städtchen Isolabona liegt am Zusammenfluss des Flüsschens Nervia und des Bachlaufes Merdanzo. Man erreicht das Zentrum über eine noch im Original erhaltene, die Nervia überspannende Brücke, geht durch ein Bogentor und gelangt an ein kleines Plätzchen mit einem achteckigen steinernen Brunnen aus dem Jahre 1486. Folgt man der hier beginnenden Hauptstraße, welche das Städtchen in zwei Teile unterteilt, so gelangt man über mit typischem Kopfsteinplaster belegte Sträßchen und Wege zur Piazza Martiri, dominiert von der Kirche Santa Maria Maddalena, einem barocken Gebäude mit einem zentralen Kirchenschiff aus dem Jahre 1641. Dieses Gebäude aus dem 17. Jahrhundert wurde mit größter Wahrscheinlichkeit auf einem früheren mittelalterlichen Gebäude errichtet und weist wie das angrenzende Santa Croce Oratory barocke Stilelemente auf. An den Kirchengebäuden vorbei gelangt man zum Schloss, von der berühmten Familie Doria, Eigentümer des Städtchens schon im Jahr 1287, als Bollwerk zur Verteidigung der Straße nach Apricale errichtet. Das Schloss, leicht erhöht im Norden des Siedlungsgebietes aus lokalem Sandstein errichtet, ist wohl nie zu Ende gebaut worden. Ein mächtiger viereckiger Turm überragt ein unregelmäßiges Mauerwerk. Restauriert und in ein Open Air Theatre verwandelt, ist es jedes Jahr Austragungsort des angesehenen Internationalen Harfenfestivals und anderer theatralischer und musikalischer Aufführungen.
Herausragendes Merkmal des Städtchens aber ist der einzigartige Duft von frischem Basilikum, das die Bewohner in kleinen Gemüsegärten am Fluss entlang oder in Töpfen auf ihren Balkonen zusammen mit Geranien auf den Fensterbänken anbauen. Auch der Brunnen wird von einem Geranientöpfchen geschmückt. Etwas außerhalb gelegen, auf der Straße nach Pigna, befindet sich die mittelalterliche Kapelle Nostra Signora delle Grazie, von der Monegassin Grace Kelly verehrt. Das Mauerwerk ist architektonisch bedeutsam, viele Besucher bestaunen den aus dem 17. Jahrhundert stammenden Säulenvorbau und die Fresken von Giovanni Cambiaso (1495-1579). Das Gewölbe ist mit einem großen Fresko ausgemalt, das den Jessebaum, die Abstammung Jesu als Lebensbaum, darstellt. Nicht bekannte örtliche Künstler verzierten die Wände mit Darstellungen des Lebens von Christus und der Jungfrau Maria.
Eine Stadt an der Adria
Gatteo ist ein Städtchen in der Provinz von Forlì-Cesena direkt an der Flussmündung vom Rubicone. In Gatteo leben 4 verschiedene Realitäten zusammen aber gut miteinander verbunden und zwar sind es 4 Orte, die insgesamt ein einziges bilden.
Die Hauptstadt Gatteo zeigt Traditionen von Jahrhunderten mit seinem befestigten Schloss an. Heute spielen die Primären Dienste die Hauptrolle für die Wirtschaft und mit langsamen Wachstum auch die Terziaren Dienste.
Gatteo Sant'Angelo, der größte Neben Ort, ist ein richtiges großes Einkaufszentrum und Fiumicino, der kleinste Ort, lässt sich durch seine Industrie und Handwerklichkeit erkennen.
Gatteo Mare, wie auch alle anderen Orte der Adriaküste, bieten den Touristen eine umfangreiche Möglichkeit an Unterbringungen wie Hotels, Herbergen, Pensionen, Ferienwohnungen, Zimmervermietung usw. Außerdem stehen 30 Badeanstalten zur Verfügung und viele Einkaufszentren.
Gatteo ist ein Startpunkt, um alle künstlerischen, kulturellen und natürlichen Seiten dieser Region Emilia Romagna zu entdecken: Seen, Flüsse, Schlösser, Naturparks und einzigartige Landschaften begeistern die Touristen.